Deadlock, Valves kommender MOBA-Shooter, offiziell enthüllt am Steam
Valves neuer MOBA-Shooter Deadlock erscheint offiziell auf Steam
Nach einer Zeit der Geheimhaltung hat Valve endlich seinen mit Spannung erwarteten MOBA-Shooter Deadlock auf Steam enthüllt. Diese Ankündigung folgt auf eine erfolgreiche geschlossene Beta, die einen Spitzenwert von 89.203 gleichzeitigen Spielern verzeichnete – mehr als das Doppelte des vorherigen Höchstwertes. Werfen wir einen Blick auf die Funktionen des Spiels, aktuelle Beta-Statistiken und die laufende Debatte rund um Valves Ansatz.
Deadlock taucht aus den Schatten auf
Der offizielle Start der Steam-Seite markiert einen bedeutenden Wandel in der Kommunikationsstrategie von Valve. Das Unternehmen, das zuvor auf Geheimhaltung angewiesen war, hat nun die Tür für öffentliche Diskussionen geöffnet und ermöglicht Streaming und Community-Engagement. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Deadlock weiterhin nur auf Einladung erhältlich ist und sich im Early Access befindet, mit Platzhaltergrafiken und experimentellen Funktionen.
Eine einzigartige Mischung aus MOBA- und Shooter-Mechanik
Deadlock vereint MOBA- und Shooter-Elemente in einem 6v6-Format und zieht Vergleiche mit Overwatch. Teams kämpfen um die Kontrolle und verwalten sowohl Heldencharaktere als auch Trupps von KI-gesteuerten Einheiten auf mehreren Spuren. Rasante Action, häufige Respawns und der strategische Einsatz von Fähigkeiten sind die Hauptmerkmale. Das Spiel verfügt über 20 einzigartige Helden, jeder mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die vielfältige Teamzusammensetzungen fördern.
Valves Steam Store-Standards auf dem Prüfstand
Interessanterweise weicht die Steam-Seite von Deadlock derzeit von Valves eigenen Store-Richtlinien ab. Während die Plattform normalerweise mindestens fünf Screenshots erfordert, bietet Deadlock nur ein einziges Teaser-Video. Dies hat insbesondere bei anderen Entwicklern zu Kritik geführt, die argumentieren, dass Valve als Plattformbesitzer seine eigenen Standards einhalten sollte. Diese Situation spiegelt eine frühere Kontroverse um Werbeaufkleber auf der Verkaufsseite „Orange Box“ wider. Die Inkonsistenz wirft Fragen zur Fairness und Transparenz innerhalb des Steam-Ökosystems auf. Allerdings erschwert die einzigartige Doppelrolle von Valve als Entwickler und Plattformeigentümer die Anwendung traditioneller Durchsetzungsmaßnahmen. Der zukünftige Umgang mit diesen Bedenken bleibt abzuwarten.