Heim Nachricht Microsoft erreicht vorläufige Einigung mit Elder-Scrolls- und Fallout-QA-Gewerkschaft

Microsoft erreicht vorläufige Einigung mit Elder-Scrolls- und Fallout-QA-Gewerkschaft

Autor : Andrew Aktualisieren : Sep 16,2025

ZeniMax QA Workers Secure Landmark Union Contract with Microsoft

Mehr als 300 gewerkschaftlich organisierte Qualitätssicherungstester bei ZeniMax Media, die für die Prüfung großer Franchises wie The Elder Scrolls und Doom verantwortlich sind, haben eine vorläufige Vereinbarung mit Microsoft über ihren ersten Vertrag seit der Gründung der Gewerkschaft vor zwei Jahren erzielt.

Wesentliche Arbeitnehmerrechte gesichert


Die von ZeniMax Workers United (angeschlossen an die CWA) ausgehandelte Vereinbarung umfasst bedeutende Verbesserungen, darunter:

  • Wesentliche Gehaltserhöhungen für alle Positionen
  • Garantierte Mindestlöhne
  • Schutz vor willkürlicher Kündigung
  • Klare Beschwerdeverfahren
  • Schutzmaßnahmen bei KI-Einsatz
  • Anerkennung der Leistung in Spielveröffentlichungen

Zur ZeniMax-Gruppe gehören Bethesda Softworks und renommierte Studios hinter Titeln wie Starfield, Wolfenstein und Dishonored. Die Übernahme durch Microsoft für 8,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 brachte diese Studios unter die Leitung von Xbox Game Studios.

"Jahrelang wurde die Leidenschaft von Beschäftigten in der Spielebranche ausgenutzt, obwohl sie faire Behandlung verdient haben", erklärte Jessee Leese, Mitglied des Verhandlungskomitees. "Dieser Vertrag beweist: Kollektives Handeln wirkt – wir haben unsere Macht als Schöpfer zurückgewonnen."

Ein langer Weg zur Einigung


Die Gewerkschaftsbildung war mit mehreren Hürden verbunden:

  • Januar 2023: Die Beschäftigten gründeten offiziell eine Gewerkschaft nach Microsofts Zusage zur Neutralität in Arbeitsfragen
  • November 2023: Eintägiger Streik aufgrund festgefahrener Verhandlungen
  • April 2024: Überwältigende Zustimmung zu einem Streikbeschluss

Zu den kniffligen Punkten gehörten Schutzmaßnahmen für Remote-Arbeit und Bedenken hinsichtlich der Auslagerung von QA-Arbeiten, um unionisierte Stellen zu umgehen.

Der Vertrag muss nun von den Gewerkschaftsmitgliedern bestätigt werden. Die Abstimmung endet am 20. Juni. Bei Zustimmung könnte dies wichtige branchenweite Maßstäbe für die Arbeitsbedingungen von Spieleentwicklern setzen.